Neue Paypal Agb Juli 2025: Was Nutzer Jetzt Wissen Müssen

PayPal überarbeitet seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen grundlegend und führt ab Juli 2025 neue Richtlinien ein, die weit über einfache Richtlinienänderungen hinausgehen. Nahezu jeder Aspekt des Nutzererlebnisses ist von diesen Änderungen betroffen, darunter die Art und Weise, wie Sie Zahlungen leisten und empfangen, welche Transaktionen geschützt sind und wie viel Kontrolle PayPal über Ihr Konto hat.

Die neuen Rahmenbedingungen bieten offensichtliche Vorteile, bringen aber auch erhebliche Verantwortlichkeiten und Risiken mit sich, unabhängig davon, ob Sie als Privatperson regelmäßig einkaufen oder als Unternehmen Online-Zahlungen entgegennehmen.

Strengere Anforderungen für Bonusprogramme, Gebühren für physische Karten, überarbeitete Verkäuferschutzbedingungen und erweiterte Befugnisse für PayPal, künftig Änderungen ohne Zustimmung des Nutzers vorzunehmen, sind Teil dieser Aktualisierung. Da die Auswirkungen ab Mitte Juli sofort spürbar sein werden, ist es wichtig, sich über die Zukunft im Klaren zu sein.

Wann die Neuen Regelungen in Kraft Treten

Die meisten wesentlichen Änderungen treten Mitte Juli 2025 in Kraft. Die überarbeiteten PayPal-Bedingungen werden schrittweise umgesetzt. Insbesondere die Änderungen am Verkäuferschutzprogramm und den Gebühren für Zahlungslinks treten am 17. Juli 2025 in Kraft, während die Änderungen an der Nutzervereinbarung und den zugehörigen Richtlinien am 16. Juli 2025 in Kraft treten. Am 31. Juli 2025 werden weitere Änderungen umgesetzt, die den Fastlane-Checkout-Prozess betreffen.

Dieser Zeitplan dient mehr als nur der technischen Information für Nutzer. Die letzte Chance, zu prüfen, ob die neuen Bedingungen Ihren Bedürfnissen entsprechen oder Sie zu Maßnahmen zwingen, wie z. B. der Änderung Ihrer Zahlungsmethoden, der Prüfung der Verkäuferintegration oder sogar der Entscheidung, ob Sie PayPal unter den neuen Bedingungen weiterhin nutzen möchten, besteht während dieser Zeiträume.

Die Änderungen sind weitreichend. Eine physische Debitkarte (mit Gebühren), neue Unterscheidungen zwischen Privat- und Geschäftskonten, Änderungen am Verkäuferschutz, verbesserte Mechanismen für den Datenaustausch und ein neu gestaltetes Prämienprogramm mit strengen Nutzungsanforderungen sind nur einige davon.

Nutzer können von einigen dieser Neuerungen profitieren, allerdings nur, wenn sie diese verantwortungsvoll nutzen. Andere könnten den bestehenden Schutz schwächen, wie etwa die Abschaffung des Käuferschutzes bei Einkäufen im Geschäft und die Möglichkeit von PayPal, Geschäftsbedingungen ohne Zustimmung der Nutzer zu ändern.

Erläuterungen zur Benutzervereinbarung: Präzisere Definitionen, Mehr Kontrolle

PayPal aktualisiert die Nutzungsbedingungen im Juli 2025, um die Unterscheidung zwischen Kontotypen zu klären und die Kontrolle über das Nutzerverhalten zu erhöhen. Dies wirkt sich direkt auf die Verfolgung und Verwaltung Ihres Kontos aus und ist daher nicht nur eine Frage der Formulierung.

Geschäfts vs Privatkonten

Die Unterscheidung zwischen Privat- und Geschäftskonten wird in den Nutzungsbedingungen nun klarer geregelt. Durch diese Klarstellung hat PayPal mehr Handlungsspielraum, wenn Ihre Kontoaktivität nicht dem beabsichtigten Zweck entspricht.

Der regelmäßige Erhalt von Zahlungen für Waren oder Dienstleistungen über ein Privatkonto kann beispielsweise zu einer Überprüfung oder einer obligatorischen Umstellung auf ein Geschäftskonto führen. Kontobeschränkungen, einbehaltene Beträge oder sogar eine dauerhafte Sperrung können die Folge sein.

Bevorzugte Zahlungsmethode an der Kasse

Dank einer neuen Funktion können Nutzer nun für einmalige Online-Käufe eine bevorzugte Zahlungsmethode festlegen. Dies kann unnötige Gebühren für sekundäre Zahlungsquellen vermeiden und Einkäufe beschleunigen.

Diese Änderung gibt PayPal jedoch auch mehr Kontrolle über die Zahlungsabwicklung, insbesondere wenn mehrere Zahlungsquellen mit einem Konto verknüpft sind. Nutzer sollten diese Einstellungen sorgfältig prüfen und anpassen, um Überziehungsgebühren oder Zahlungsprobleme zu vermeiden.

Auch wenn diese Änderungen unbedeutend erscheinen mögen, stärken sie PayPals Kontrolle über das Kontoverhalten und beseitigen Unsicherheiten bei der Umsetzung seiner Richtlinien. Insbesondere wenn ihr Transaktionsverhalten zwischen privater und geschäftlicher Nutzung liegt, sollten Nutzer mit einer verstärkten Kontrolle rechnen.

Aktualisierungen Beim Verkäuferschutz und bei Zahlungslinks: Erweiterter Geltungsbereich, Zusätzliche Gebühren

Die PayPal-Änderungen vom Juli 2025 umfassen auch neue Gebühren für Zahlungslinks und eine Neugestaltung des Verkäuferschutzprogramms. Diese Änderungen wirken sich darauf aus, wie Verkäufer, insbesondere unabhängige Händler und kleine Unternehmen, ihre Transaktionen absichern und wie hoch die Kosten für die Auszahlung sein können.

Anforderungen an die Integration des Verkäuferschutzes

Händler, die PayPal Checkout auf ihren Websites nutzen, müssen nun strengere Integrationsanforderungen erfüllen, um den Verkäuferschutz zu erhalten. Die Entwicklerdokumentation von PayPal beschreibt alle technischen Anforderungen.

Grundsätzlich müssen Verkäufer jedoch sicherstellen, dass ihre Integration aktuell und korrekt eingerichtet ist. Händler können den Schutz für berechtigte Transaktionen verlieren, wenn sie diese Anforderungen nicht erfüllen, was sie anfällig für Betrug und Rückbuchungen macht.

In Einigen Märkten ist Jetzt der Gast-Checkout Verfügbar

PayPal erweitert den Verkäuferschutz um Transaktionen, die über den Gast-Checkout getätigt werden, allerdings nur in wenigen Regionen. In der Vergangenheit waren Verkäufer durch Käufe nicht registrierter Käufer gefährdet.

Durch die Reduzierung dieses Risikos bietet diese Änderung Verkäufern im Streitfall eine bessere Verteidigung. Da dieser Schutz jedoch nicht immer anwendbar ist, sollten Verkäufer die lokalen Teilnahmevoraussetzungen prüfen.

Gebühren für Zahlungslinks (Gültig ab 17. Juli 2025)

Eine weitere wesentliche Änderung ist die Erhebung neuer Transaktionsgebühren für Zahlungen über Zahlungslinks ab dem 17. Juli 2025. Nutzer sollten die spezifischen Gebühren in der PayPal-Gebührenordnung ihres Landes einsehen, da diese je nach Region unterschiedlich sind.

Von diesen Änderungen sind insbesondere Freiberufler, Gig-Worker und Verkäufer betroffen, die auf schnelle, linkbasierte Zahlungen statt auf voll funktionsfähige Online-Shops angewiesen sind.

Komfort für Ihr Portemonnaie mit der Neuen PayPal-Karte, Aber zu Welchem ​​Preis?

Im Juli 2025 wird es etwas Physisches geben: die PayPal Consumer Debit Mastercard. Ja, Sie können im Geschäft eine echte, physische Karte durchziehen. Klingt das realistisch? Ja. Bei genauerem Hinsehen werden Sie jedoch die Nachteile erkennen.

Was Erhalten Sie?

  • Praktische Kaufkraft: Nutzen Sie die Karte in Geschäften, Cafés und Tankstellen, wo Mastercard akzeptiert wird.
  • Verknüpft mit Ihrem PayPal-Guthaben: Einfache Verbindung mit Ihrem PayPal-Konto für direkte Einkäufe.
  • Ein Vorteil: Es fallen keine monatlichen Gebühren an. Aber warten Sie mal.

Was Müssen Sie Bezahlen?

  • Für die Ausstellung der Karte fällt eine Ausstellungsgebühr von 4,99 € an.
  • Unabhängig vom Betrag fällt pro Bargeldabhebung am Geldautomaten eine Gebühr von 2 € an. Dabei wird kein Aufpreis vom Geldautomatenbetreiber erhoben.

Der Durchbruch?

Es gibt keinen Käuferschutz mehr für Einkäufe im Geschäft. Im Gegensatz zu Online-Käufen gilt der Käuferschutz von PayPal nicht für Einkäufe mit dieser Karte in Geschäften. Das ist eine wesentliche Änderung. Im Falle eines Betrugs oder eines defekten Produkts sind Sie auf sich allein gestellt. Es gibt keine Rückerstattungsgarantie und kein Streitbeilegungsverfahren.

Fazit

Vergewissern Sie sich, dass Sie die Gebühren und den fehlenden Schutz verstehen, wenn Sie die Karte aus praktischen Gründen nutzen möchten, insbesondere für lokale Einkäufe oder Barzahlungen. Für regelmäßige Online-Käufer ist es möglicherweise ratsam, weiterhin die digitalen Wallet-Optionen von PayPal zu nutzen, da dort der Käuferschutz weiterhin gilt.

PYUSD-Prämien: Die Digitale Währung von PayPal Belohnt Sie Jetzt Allerdings mit Einschränkungen

PayPal startet ein Prämienprogramm, das an seinen Stablecoin PayPal USD (PYUSD) gekoppelt ist ein mutiger Schritt im Zusammenhang mit dem Wachstum digitaler Währungen. Auf dem Papier wirkt es wie kostenloses Geld. Aber ist es das auch?

Was ist PYUSD überhaupt?

Der für digitale Zahlungen und Überweisungen konzipierte Stablecoin von PayPal ist 1:1 durch US-Dollar gedeckt. Im Gegensatz zu schwankenden Kryptowährungen soll er stabil bleiben.

Das Können Sie Erreichen

  • 3,7 % jährliche Prämien auf qualifizierte PYUSD-Bestände.
  • Tägliches Ansammeln, monatliche Auszahlung: Bei PYUSD werden die Prämien Ihrem Konto monatlich gutgeschrieben, nachdem sie täglich angesammelt wurden.

Klingt das vielversprechend? Ja. Aber schauen wir uns das genauer an.

Wichtige Warnungen, die Sie Beachten Sollten

  • Nicht FDIC- oder SIPC-versichert: Im Gegensatz zu herkömmlichen Sparkonten gibt es keine Garantie, dass Ihr Geld geschützt ist, wenn PayPal oder die Website, auf der es gespeichert ist, ausfällt.
  • Die Prämienrate ist individuell: Die 3,7 %? Nicht gesichert. PayPal behält sich das Recht vor, diese jederzeit zu ändern oder einzustellen.
  • Aufgrund geografischer Einschränkungen können nicht alle Nutzer teilnehmen. Einwohner von New York sind beispielsweise derzeit nicht berücksichtigt.

Warum ist das Wichtig?

Dieses Programm ähnelt der Strategie von PayPal, Ihr Guthaben im Netzwerk zu halten. Obwohl die Zinsen auf einen Stablecoin verlockend sind, gibt es keine offiziellen Garantien, und Sie können möglicherweise nicht wie geplant auszahlen, wenn sich die Vorschriften ändern.

Wer hat die Kontrolle? PayPals Stillschweigende Kontrolle über Seine Geschäftsbedingungen

Obwohl die meisten Nutzer es vielleicht ignorieren, verbirgt sich darin eine der wichtigsten Neuerungen. PayPal gewährt sich mehr Kontrolle über seine eigenen Geschäftsbedingungen und Ihre Interaktion mit der Website.

Änderungen ohne Vorherige Rückfrage

PayPal kann ab Juli 2025 einige seiner Geschäftsbedingungen ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung ändern. Dazu gehören:

  • Änderungen aufgrund neuer Gesetze oder regulatorischer Änderungen
  • Redaktionelle Aktualisierungen oder Klarstellungen der Sprache

Keine Kontrollkästchen, keine Pop-ups. Änderungen werden automatisch vorgenommen.

Was Weiterhin Ihre Zustimmung Erfordert

PayPal hat den Nutzern noch nicht die volle Kontrolle entzogen. Sie benötigen weiterhin Ihre Zustimmung:

  • Gebührenerhöhungen
  • Neue Serviceanforderungen
  • Wesentliche Änderungen an den Funktionen der Plattform, die sich auf Ihre Nutzung oder Zahlung auswirken

Warum ist das Wichtig?

Aufgrund dieser Änderung müssen Sie auf Richtlinienänderungen achten. Sie werden nur bei größeren Aktualisierungen um Zustimmung gebeten. Verlassen Sie sich daher nicht auf E-Mail-Benachrichtigungen und gehen Sie nicht davon aus, dass diese Änderungen automatisch erfolgen.

Profi-Tipp: Richten Sie eine regelmäßige Erinnerung ein, um mindestens alle drei Monate die Seite mit den Richtlinienaktualisierungen von PayPal zu überprüfen. So werden Sie nicht überrascht.

Neue PayPal-Bedingungen: Akzeptabel Oder Unausgesprochene Hürden?

Oberflächlich betrachtet wirkt die aktualisierte PayPal-Richtlinie vom Juli 2025 mit Cashback, Karten und zusätzlichen Funktionen gut durchdacht. Bei genauerem Hinsehen erkennt man jedoch, dass die Risiken leicht zu ignorieren sind und die Vorteile an Bedingungen geknüpft sind. Ihre Rechte und Ihr Geldbeutel könnten Schaden nehmen, wenn Sie nicht aufpassen.

Wichtige Fakten, die Sie Nicht Ignorieren Können

  • Cashback ≠ Gratis-Geld: Sie haben eine Teilnahmebedingung verpasst? Ihre Prämien könnten verspätet, widerrufen oder gar nicht ausgezahlt werden.
  • Physische Debitkarte = Echte Gebühren: 4,99 € Einrichtungsgebühr und 2 € pro Abhebung am Geldautomaten. Kein Käuferschutz in Geschäften.
  • Mehr Macht für PayPal: Sie können jetzt die Bedingungen ohne Ihre Zustimmung anpassen, es sei denn, es handelt sich um eine „wesentliche“ Änderung. Kleine Änderungen? Sie werden sie sofort bemerken.

Zu Ergreifende Maßnahmen vor dem 16. Juli 2025

  1. Lesen, nicht vertrauen: Vertrauen Sie nicht auf Annahmen prüfen Sie die neuen Bedingungen Zeile für Zeile, insbesondere zu Prämien und Kontonutzung.
  2. Passen Sie Ihre Einstellungen an: Wählen Sie Ihre bevorzugte Zahlungsmethode, überprüfen Sie Ihre Datenschutzeinstellungen und entscheiden Sie, ob Ihnen „personalisiertes Einkaufen“ Ihre Daten wert ist.
  3. Entscheiden Sie sich für Bleiben oder Gehen: Wenn Sie mit den Änderungen nicht einverstanden sind, können Sie Ihr Konto vor Ablauf der Frist kostenlos kündigen.

Was Sie Daraus Lernen? Kontrollieren Sie, was Sie Können.

PayPal entwickelt sich weiter, und das sollten Sie auch wissen. Egal, ob Sie PayPal gelegentlich nutzen oder täglich darauf angewiesen sind bleiben Sie nicht uninformiert.

Seien Sie aktiv. Seien Sie präzise. Lassen Sie sich nicht überrumpeln.

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